EmoCompass® ermöglicht revolutionäre Erforschung der Skin-Brain-Axis

24. August 2023

Erstmals wurde mit dem EmoCompass® der Einfluss eines kosmetischen Wirkstoffs auf die Emotionen der Anwenderinnen erforscht. Dies zeigt, dass mittels EmoCompass® neben der Wirkung von Marketingmassnahmen ebenso wertvolle Informationen über die Auswirkung der Produkte selbst auf die Kundenemotionen erfasst werden können.

Die enge Verbindung zwischen Haut und Hirn, die sogenannte «Skin-Brain-Axis» ist weit bekannt: Stress wirkt sich negativ auf’s Hautbild aus und ein schlechtes Hautbild führt wiederum zu Stressgefühlen. Wie schafft man es, in einer Welt voller Stressoren diesen Kreislauf zu durchbrechen? Gibt es kosmetische Wirkstoffe, die das Hautbild und das innere Wohlbefinden gleichermassen verbessern?

Diesen Fragen hat sich Mibelle Biochemistry in Zusammenarbeit mit Zutt & Partner angenommen und eine neuartige Studie durchgeführt, die die Welten der Biochemie und der Neurowissenschaft verbindet.
Dabei wurden anhand des neu entwickelten Produktes TiMOOD™ zum ersten Mal die Auswirkungen eines kosmetischen Wirkstoffs auf die emotionalen Empfindungen von gestressten Probandinnen untersucht. Als Messinsturment kam das komplett nonverbale neuropsychologische Forschungstool EmoCompass® zum Einsatz – eine absolute Neuheit im Kosmetik-Bereich.

28 Tage TiMOOD™ – 3 Einblicke in die Emotions-Welt

Studienaufbau

Die Studie wurde an gestressten Probandinnen durchgeführt – parallel zur klassischen Hautbild-Studie. Das Ziel war herauszufinden, ob der Wirkstoff TiMOOD™ die Emotionen der Probandinnen näher zum Zielgefühl «Wellbeing / Entspanntheit» bewegen kann. Während der 28 Studien-Tage trugen die Probandinnen täglich eine Crème mit TiMOOD™ auf. Zu drei Messzeitpunkten wurde ihre Emotions-Lage überprüft: Ganz zu Beginn (Pre Messung), direkt nach dem ersten Auftragen von TiMOOD™ (Instant Post Messung) und ganz am Ende der Studie (Post Messung). Dabei beantworteten sie jeweils nonverbal via EmoCompass® die Frage «Wie fühlen Sie sich gerade?». Durch diese Methodik konnte die aktuelle Gefühlslage ganz ohne rationale Sprach-Verzerrungen erfasst werden. Eine Kontrollgruppe, die Crème ohne TiMOOD™ auftrug, schloss diverse weitere potenzielle Einflüsse aus (z.B. Jahreszeit, Wetter-Einfluss, Placebo-Effekte usw.). Zudem wurden Einflüsse von privaten Ereignissen (z.B. Jobverlust, …) herausgerechnet, die die Gefühlslage der Probandinnen ebenfalls hätten beeinflussen können.

Oben: Zeitlicher Ablauf der Studie inkl. Messzeitpunkte
Unten: Die nonverbale Emotions-Erfassung mittels EmoCompass®.

Reicht ein einmaliges Auftragen?

Pre- vs. Instant Post Messung

Vergleicht man die ersten beiden Messzeitpunkte – die Pre Messung (ganz zu Beginn) und die Instant Post Messung (direkt nach dem ersten Auftragen von TiMOOD™) – zeigt sich: Magische Sofort-Effekte treten nicht auf. Die Emotionen der Probandinnen, die TiMOOD™ aufgetragen haben («Verum»), haben sich nicht signifikant verändert. Auch die leichte Emotions-Verschiebung der Kontrollgruppe-Gruppe («Placebo») ist klar nicht signifikant und somit dem Zufall zuzuschreiben. Ein einmaliges Auftragen von TiMOOD™ verbessert die Emotionen also nicht.

Die EmoMap© (Vergleich verschiedener EmoProfile©) stellt dar, wie nahe die gemessenen Gefühlslagen der Probandinnen beim Ziel-Gefühl liegen. Die Darstellung der Ergebnisse entspricht den Regeln der multivariaten Statistik und mathematischen Standardverfahren. Einfach: Es geht nicht um oben, unten, links oder rechts – massgebend sind die Abstände zwischen den einzelnen Pins.

Verum = Gruppe, die Crème mit Wirktoff TiMOOD™ aufgetragen hat = Versuchsgruppe
Placebo = Gruppe, die Crème ohne Wirkstoff TiMOOD™ aufgetragen hat = Kontrollgruppe

Lohnt es sich, dranzubleiben?

Pre- vs. Post Messung

Nach einer Anwendungsdauer von 28 Tagen wurde eine dritte Messung – die Post Messung – vorgenommen. Die ausgewerteten Daten konnten bei der Kontrollgruppe wieder keine signifikanten Veränderungen darlegen. In der Tendenz war das Stresslevel der Probandinnen sogar noch leicht höher. Bei der Versuchsgruppe zeigte sich in der gleichen Zeit allerdings eine signifikante Entwicklung: Die Probandinnen fühlten sich nach der Anwendung von TiMOOD™ deutlich entspannter. Der Wirkstoff konnte die Stressgefühle also auf der emotionalen Empfindungsebene reduzieren.

Die EmoMap© (Vergleich verschiedener EmoProfile©) stellt dar, wie nahe die gemessenen Gefühlslagen der Probandinnen beim Ziel-Gefühl liegen. Die Darstellung der Ergebnisse entspricht den Regeln der multivariaten Statistik und mathematischen Standardverfahren. Einfach: Es geht nicht um oben, unten, links oder rechts – massgebend sind die Abstände zwischen den einzelnen Pins.

Verum = Gruppe, die Crème mit Wirktoff TiMOOD™ aufgetragen hat = Versuchsgruppe
Placebo = Gruppe, die Crème ohne Wirkstoff TiMOOD™ aufgetragen hat = Kontrollgruppe

 

Fazit

Wie aus der EmoCompass®-Studie hervorgeht, kann der Wirkstoff TiMOOD™ neben dem Hautbild auch die emotionalen Empfindungen verbessern. So kann TiMOOD™ die «Skin-Brain-Axis» von beiden Seiten her angehen und dem Stresskreislauf doppelt entgegenwirken. Dank der Einsatz-Première des EmoCompass® in der Kosmetik-Forschung konnte erstmals nonverbal festgestellt werden, in welche Richtung sich die Emotionen von Probandinnen während der Studiendauer verändert haben.

Somit ist bestätigt, dass mittels EmoCompass® nicht nur die Wirkung von Marketingmassnahmen sondern ebenso wertvolle Informationen über die Auswirkung der Produkte selbst auf die Kundenemotionen erfasst werden können. Dies bietet auch diversen anderen Branchen spannende neue Möglichkeiten, Emotionen zu messen und wirkungsvoll zu lenken.

Apropos lenken: Die gemessene Veränderung des emotionalen Moods der ProbandInnen liefert auch grad einzigartige und wertvollste Hinweise, wie sich die emotionale Marketingwelt rund um das Produkt anfühlen soll. So können für Touchpoints gezielte Design-Inputs entwickelt werden – zum Beispiel in Sachen Farb-, Bild- und Text-Welt.

Möchten auch Sie die Wirkung Ihres Produkts oder Ihrer Kunden-Touchpoints messen und lenken?

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