7 Neuro-Gründe, weshalb Weihnachtswerbung wirkt

Die Weihnachtszeit ist nicht nur eine Zeit der Besinnlichkeit und des Beisammenseins, sondern auch ein Höhepunkt für Marketers und Werbetreibende weltweit. Doch was macht Weihnachtswerbung so besonders und warum reagieren unsere Gehirne so stark darauf? In diesem Newsbeitrag tauchen wir zusammen in die faszinierende Welt des Neuromarketings ein und beleuchten sieben Schlüsselfaktoren, die die Effektivität von Weihnachtswerbungen erklären.

 

💡 £700 und ein freundlicher Hund: Diese Bar ging dieses Jahr mit einer selbstgedrehten Weihnachtswerbung viral, weil das Video Menschen zusammen bringt.

1. Erhöhtes Emotions-Volumen

Weihnachten ist seit eh und je die Zeit des «nach Hause kommen» und des Zusammenkommens mit den liebsten Menschen. Menschen erleben während der Festtage sozusagen ihre «private emotionale Nr. 1», die mit vielen tiefen Emotionen verbunden ist. Durch emotionales Storytelling oder das Präsentieren herzerwärmender Szenen in Werbungen wird genau an diese tief verwurzelten emotionalen Bedürfnisse nach Nähe und Zugehörigkeit angeknüpft – und die Spots fügen sich dank stark präsentem Geschichtenerzählen «wie eine weitere Weihnachtsgeschichte» ganz natürlich in die Festtagsstimmung ein. Diese Strategie ist besonders effektiv, da Marken so an die private emotionale Nr. 1 anknüpfen können. Und damit nicht nur kurzfristige Verkäufe fördern, sondern auch langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.

 

2. Sensorische Stimuli-Aktivierung

Die typische Weihnachtsästhetik hat sich seit vielen Jahrzehnten kaum verändert: Warm leuchtende Lichter, Weihnachtsbäume, Schnee – aber auch klar definierte Düfte, Geschmäcker und Klänge sind eng mit Weihnachten verknüpft. Über die Zeit hat sich also ein sehr starker emotionaler roter Faden rund um Weihnachten gesponnen, der alle Sinne umfasst. Und je mehr Sinne im Hirn gleichzeitig angesprochen werden, desto mehr und stärkere Emotionen werden ausgelöst (Stichwort «Multisensual Enhancement»). Das Praktische: Auch in auf einen oder zwei Sinne ausgelegten Medien können zusätzliche Sinne über gelernte Sinnesbrücken aktiviert werden. Denn zeigt man beispielsweise frisch gebackene Zimtsterne, steigt uns automatisch deren Duft in die Nase.

💡 Aldi stellt 2023 die weihnachtlichen Sinneserlebnisse ins Zentrum.

 

💡 Bei Coop standen mit dieser Werbebotschaft im 2020 Grosszügigkeit und Reziprozität im Zentrum.

3. Sozialer Konformitätsdruck

Weihnachten ist eine Zeit des Gebens und der Großzügigkeit. Werbungen, die auf Geschenkideen oder Sonderangebote hinweisen, nutzen den sozialen Druck und die Erwartung, anderen zu dieser Zeit Geschenke zu machen. Dies kann zum Kauf anregen, besonders wenn Produkte als ideale Geschenke positioniert werden. Verstärkt wird das Ganze durch das psychologische Prinzip der Reziprozität: Man möchte in sozialen Beziehungen stets einen Ausgleich schaffen – bekommt man selbst etwas geschenkt, möchte man etwas mindestens gleich Tolles zurückschenken.

 

4. Prinzip der Knappheit

Weihnachtswerbungen betonen oft die Begrenztheit der Zeit (z.B. “Angebot nur bis Weihnachten!”) oder die Einmaligkeit von saisonalen Produkten. Diese Strategie erzeugt ein Gefühl der Dringlichkeit und fördert schnelle Kaufentscheidungen. Darüber hinaus spielt das Prinzip der Knappheit eine entscheidende Rolle – wenn Kunden glauben, dass ein Produkt nur für eine begrenzte Zeit oder nur in einer begrenzten Menge verfügbar ist, steigt ihre Bereitschaft, es zu erwerben, um eine verpasste Gelegenheit zu vermeiden. Zusätzlich wird durch solche begrenzten Angebote ein psychologischer Anreiz geschaffen: Das Produkt oder die Dienstleistung wirkt exklusiver und damit wertvoller und attraktiver – und eignet sich umso besser als Geschenk.

💡 Weihnachtsangebot von Ex Libris «mit Ablaufdatum» bis 4. Dezember 2023.

 

💡 So wirken die süssen Überraschungen von Lindt wie für den/die EmpfängerIn geschaffen (2023).

5. Relevanzsteigerung durch Personalisierung

Während der Weihnachtszeit suchen Kunden nach speziellen Geschenken für Freunde und Familie. Datengetriebenes Marketing ermöglicht es Retailern, die genauen Vorlieben und Interessen ihrer Kunden zu verstehen. Dies erlaubt es ihnen, massgeschneiderte Werbebotschaften zu kreieren, die relevante Produktvorschläge für spezifische Geschenkempfänger bieten. Je höher die Relevanz für den Betrachter ist, desto grösser ist die Absatzchance.
Auch personalisierbare Produkte erfreuen sich an grossem Erfolg in der Weihnachtszeit: Durch die Ergänzung des Namen der/des Beschenkten passt das Produkt auf einmal noch viel besser zur Person – und gibt dem Schenkenden einen weiteren starken Kaufgrund.

 

6. Wecken von Kindheitserinnerungen

Weihnachten ist oft eng mit Kindheitserinnerungen verknüpft. Viele Menschen erinnern sich an die Magie und Aufregung, die sie als Kinder während der Weihnachtszeit empfunden haben. Werbungen, die solche nostalgischen Gefühle ansprechen, können eine starke emotionale Reaktion hervorrufen. Durch das Wiedererleben dieser positiven Emotionen werden Kunden eher dazu motiviert, Produkte zu kaufen, die mit diesen glücklichen Erinnerungen verbunden sind. Nostalgie kann ein mächtiges Werkzeug sein, um Vertrauen und eine emotionale Bindung zur Marke aufzubauen.

Übrigens: Was die perfekte Weihnachts-Märchenfigur wäre, erfahren Sie in dieser Emotions-Studie >

💡 Die Magie eines erfüllten Wunsches: Migros knüpft auch im 2023 wieder an Kindheitserinnerungen an.

 

💡 Samsung inszeniert 2021 den emotionalen Wert seines Smartphones als Liebesgeschichte mit Happy End.

7. Gesteigerte Ausgabenappetenz

In der Weihnachtszeit sind viele Menschen eher bereit, Geld auszugeben. Dies liegt natürlich teilweise an der kulturellen Tradition des Schenkens und der Feierlichkeit der Saison – zudem legen sich viele Personen schon lange im Voraus ein «mentales Konto» für Weihnachten an und rechnen mit grösseren Ausgaben. Dazu kommt: Gegen Jahresende steht auch das «Sich-selbst-etwas-Gönnen» mehr im Zentrum. Neben etwas Besonderem für die Liebsten möchten sich viele auch selbst mal richtig für die Strapazen des Jahres belohnen. Retailer nutzen diese Bereitschaft, indem sie Sonderangebote, Rabatte und exklusive Produkte anbieten. Werbungen, die auf den Wert des Produkts für den Kunden oder den emotionalen Wert eines Geschenks hinweisen, können besonders gut an diese Ausgabebereitschaft anknüpfen.

 

Diese 7 Neuro-Effekte zeigen deutlich, wie tiefgreifend Weihnachtswerbung unsere Entscheidungsprozesse beeinflusst und warum sie so wirkungsvoll ist. Sie bieten eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur kurzfristige Umsatzsteigerungen zu erzielen, sondern auch langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und zu stärken.

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Was Verpackungen männlich macht

Schwarz oder grau, klare Formen und aufmerksamkeitsstarke Schriften dominieren auch weiterhin die Verpackungen für Männerkosmetik. Doch warum ist das so?

Genau über dieses Thema habe ich mich mit KOSMETIK international unterhalten und Erklärungen geliefert.

Erfahren Sie im Beitrag, welche Gründe hinter diesem bewährten Schema stehen und wie es die Wahrnehmung von Männerkosmetik beeinflusst:

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Die Video-Serie Neuromarketing Insights feiert 10 Folgen

In bereits 10 Folgen präsentierte Philipp Zutt regelmässig Insights aus der Welt des Neuromarketings. In diesen Videos erhalten Sie Fakten und Praxis-Tipps für Ihren Marketing-Alltag. Sämtliche Episoden wurden zudem auch auf persönlich publiziert und erfreuten sich grosser Beliebtheit.

Anlässlich dieses Meilensteins gibt es jetzt alle Episoden im Überblick. Auf zahlreiche weitere Folgen voller spannender Neuromarketing-Insights!

 

Nr. 1: Wie kauft unser Hirn ein?

In diesem ersten Video dreht sich alles um den Kaufentscheid – und was dabei im Kundenhirn vor sich geht. Sie erfahren, welche Rolle Emotionen spielen und welche Konsequenzen sich daraus ergeben.

 

Nr. 2: Im Kundenhirn digital Duftreize auslösen?

Sinnesbrücken: Wie kann man beispielsweise durch einen visuellen Input im Kundenhirn einen olfaktorischen (Duft) Reiz auslösen? Dieses Phänomen ist in der heutigen digitalen Welt besonders wertvoll, denn Websites und Apps funktionieren heute meist nur 1- bis 2-sinnig.

 

 

Nr. 3: Zur emotionalen Leuchtturm-Marke werden

Wie wählt das Kundenhirn zwischen Alternativen? – Philipp Zutt erklärt, weshalb es so wichtig ist, beim Kunden die emotionale Nr. 1 zu sein.

 

Nr. 4: Spielerisch zu mehr Business

Dem Menschen ist der Spieltrieb angeboren. Auch im Erwachsenenalter lieben wir es, zu spielen: Sei es Golf, Kreuzworträtsel oder Escape-Rooms. Doch was hat das mit Marketing zu tun? – Erfahren Sie, wie und warum Sie Ihre Kunden unbedingt spielen lassen sollten.

 

 

Nr. 5: Den verborgenen Gold Standard aufdecken

Die Kunden haben Mühe, Ihre Emotionen, Bedürfnisse und Idealvorstellungen in Worte zu fassen. Deshalb bleibt den Unternehmen meist verborgen, was die Kunden wirklich wollen. Dieser Gold Standard lässt sich aber nonverbal herausfinden.

 

Nr. 6: Wie unser Gehirn Emotionen nachahmt​

Wenn Kunden eine fürs Hirn richtig gestaltete Eiscreme-Werbung sehen, schmecken sie das Glacé in Gedanken im optimalen Fall gleich selber. Verantwortlich dafür sind sogenannte Spiegelneuronen, die Emotionen «nachmachen». Diese Neuronen können auch Sie für Ihr Marketing nutzen.

 

 

Nr. 7: Dank Preisankern den Umsatz steigern​

Das menschliche Gehirn vergleicht ständig – auch Preise. Dies kann man sich zu Nutze machen, indem man sogenannte Preisanker geschickt einsetzt. Durch das bewusste Setzen von Preisankern nimmt der Kunde Preise weiterer Produkte anders wahr, was zu mehr Umsatz führen kann.

 

Nr. 8: Was passiert im Kunden-Hirn nach dem Kauf?​

Die meisten Marketingleute legen den Hauptfokus darauf, die Kunden zum Kaufen zu bewegen. Doch was geschieht nach dem Kauf im Kundenhirn? Insbesondere bei teuren Produkten setzen bei den Kunden nach dem Kauf oftmals Zweifel und Reuegefühle ein. Diese negativen Emotionen können schwerwiegende Folgen für Ihr Marketing haben.

 

 

Nr. 9: Weshalb Emotionen auch im B2B entscheidend sind

Egal, ob nun ein Konsument eine neue Zahnbürste kauft, oder ein Unternehmen in eine teure Maschine investiert: Emotionen spielen immer die zentrale Rolle.

 

Nr. 10: Wie Ihre Marke in Erinnerung bleibt​

Das Kundenhirn speichert Informationen indem es Verbindungen herstellt. Diese Verbindungen sind umso stärker, je öfter sie aktiviert werden. Wie Spuren im Schnee bleiben die Wege erhalten, welche häufig genutzt werden.

 


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EmoCompass® ermöglicht revolutionäre Erforschung der Skin-Brain-Axis

Erstmals wurde mit dem EmoCompass® der Einfluss eines kosmetischen Wirkstoffs auf die Emotionen der Anwenderinnen erforscht. Dies zeigt, dass mittels EmoCompass® neben der Wirkung von Marketingmassnahmen ebenso wertvolle Informationen über die Auswirkung der Produkte selbst auf die Kundenemotionen erfasst werden können.

Die enge Verbindung zwischen Haut und Hirn, die sogenannte «Skin-Brain-Axis» ist weit bekannt: Stress wirkt sich negativ auf’s Hautbild aus und ein schlechtes Hautbild führt wiederum zu Stressgefühlen. Wie schafft man es, in einer Welt voller Stressoren diesen Kreislauf zu durchbrechen? Gibt es kosmetische Wirkstoffe, die das Hautbild und das innere Wohlbefinden gleichermassen verbessern?

Diesen Fragen hat sich Mibelle Biochemistry in Zusammenarbeit mit Zutt & Partner angenommen und eine neuartige Studie durchgeführt, die die Welten der Biochemie und der Neurowissenschaft verbindet.
Dabei wurden anhand des neu entwickelten Produktes TiMOOD™ zum ersten Mal die Auswirkungen eines kosmetischen Wirkstoffs auf die emotionalen Empfindungen von gestressten Probandinnen untersucht. Als Messinsturment kam das komplett nonverbale neuropsychologische Forschungstool EmoCompass® zum Einsatz – eine absolute Neuheit im Kosmetik-Bereich.

28 Tage TiMOOD™ – 3 Einblicke in die Emotions-Welt

Studienaufbau

Die Studie wurde an gestressten Probandinnen durchgeführt – parallel zur klassischen Hautbild-Studie. Das Ziel war herauszufinden, ob der Wirkstoff TiMOOD™ die Emotionen der Probandinnen näher zum Zielgefühl «Wellbeing / Entspanntheit» bewegen kann. Während der 28 Studien-Tage trugen die Probandinnen täglich eine Crème mit TiMOOD™ auf. Zu drei Messzeitpunkten wurde ihre Emotions-Lage überprüft: Ganz zu Beginn (Pre Messung), direkt nach dem ersten Auftragen von TiMOOD™ (Instant Post Messung) und ganz am Ende der Studie (Post Messung). Dabei beantworteten sie jeweils nonverbal via EmoCompass® die Frage «Wie fühlen Sie sich gerade?». Durch diese Methodik konnte die aktuelle Gefühlslage ganz ohne rationale Sprach-Verzerrungen erfasst werden. Eine Kontrollgruppe, die Crème ohne TiMOOD™ auftrug, schloss diverse weitere potenzielle Einflüsse aus (z.B. Jahreszeit, Wetter-Einfluss, Placebo-Effekte usw.). Zudem wurden Einflüsse von privaten Ereignissen (z.B. Jobverlust, …) herausgerechnet, die die Gefühlslage der Probandinnen ebenfalls hätten beeinflussen können.

Oben: Zeitlicher Ablauf der Studie inkl. Messzeitpunkte
Unten: Die nonverbale Emotions-Erfassung mittels EmoCompass®.

Reicht ein einmaliges Auftragen?

Pre- vs. Instant Post Messung

Vergleicht man die ersten beiden Messzeitpunkte – die Pre Messung (ganz zu Beginn) und die Instant Post Messung (direkt nach dem ersten Auftragen von TiMOOD™) – zeigt sich: Magische Sofort-Effekte treten nicht auf. Die Emotionen der Probandinnen, die TiMOOD™ aufgetragen haben («Verum»), haben sich nicht signifikant verändert. Auch die leichte Emotions-Verschiebung der Kontrollgruppe-Gruppe («Placebo») ist klar nicht signifikant und somit dem Zufall zuzuschreiben. Ein einmaliges Auftragen von TiMOOD™ verbessert die Emotionen also nicht.

Die EmoMap© (Vergleich verschiedener EmoProfile©) stellt dar, wie nahe die gemessenen Gefühlslagen der Probandinnen beim Ziel-Gefühl liegen. Die Darstellung der Ergebnisse entspricht den Regeln der multivariaten Statistik und mathematischen Standardverfahren. Einfach: Es geht nicht um oben, unten, links oder rechts – massgebend sind die Abstände zwischen den einzelnen Pins.

Verum = Gruppe, die Crème mit Wirktoff TiMOOD™ aufgetragen hat = Versuchsgruppe
Placebo = Gruppe, die Crème ohne Wirkstoff TiMOOD™ aufgetragen hat = Kontrollgruppe

Lohnt es sich, dranzubleiben?

Pre- vs. Post Messung

Nach einer Anwendungsdauer von 28 Tagen wurde eine dritte Messung – die Post Messung – vorgenommen. Die ausgewerteten Daten konnten bei der Kontrollgruppe wieder keine signifikanten Veränderungen darlegen. In der Tendenz war das Stresslevel der Probandinnen sogar noch leicht höher. Bei der Versuchsgruppe zeigte sich in der gleichen Zeit allerdings eine signifikante Entwicklung: Die Probandinnen fühlten sich nach der Anwendung von TiMOOD™ deutlich entspannter. Der Wirkstoff konnte die Stressgefühle also auf der emotionalen Empfindungsebene reduzieren.

Die EmoMap© (Vergleich verschiedener EmoProfile©) stellt dar, wie nahe die gemessenen Gefühlslagen der Probandinnen beim Ziel-Gefühl liegen. Die Darstellung der Ergebnisse entspricht den Regeln der multivariaten Statistik und mathematischen Standardverfahren. Einfach: Es geht nicht um oben, unten, links oder rechts – massgebend sind die Abstände zwischen den einzelnen Pins.

Verum = Gruppe, die Crème mit Wirktoff TiMOOD™ aufgetragen hat = Versuchsgruppe
Placebo = Gruppe, die Crème ohne Wirkstoff TiMOOD™ aufgetragen hat = Kontrollgruppe

 

Fazit

Wie aus der EmoCompass®-Studie hervorgeht, kann der Wirkstoff TiMOOD™ neben dem Hautbild auch die emotionalen Empfindungen verbessern. So kann TiMOOD™ die «Skin-Brain-Axis» von beiden Seiten her angehen und dem Stresskreislauf doppelt entgegenwirken. Dank der Einsatz-Première des EmoCompass® in der Kosmetik-Forschung konnte erstmals nonverbal festgestellt werden, in welche Richtung sich die Emotionen von Probandinnen während der Studiendauer verändert haben.

Somit ist bestätigt, dass mittels EmoCompass® nicht nur die Wirkung von Marketingmassnahmen sondern ebenso wertvolle Informationen über die Auswirkung der Produkte selbst auf die Kundenemotionen erfasst werden können. Dies bietet auch diversen anderen Branchen spannende neue Möglichkeiten, Emotionen zu messen und wirkungsvoll zu lenken.

Apropos lenken: Die gemessene Veränderung des emotionalen Moods der ProbandInnen liefert auch grad einzigartige und wertvollste Hinweise, wie sich die emotionale Marketingwelt rund um das Produkt anfühlen soll. So können für Touchpoints gezielte Design-Inputs entwickelt werden – zum Beispiel in Sachen Farb-, Bild- und Text-Welt.

Möchten auch Sie die Wirkung Ihres Produkts oder Ihrer Kunden-Touchpoints messen und lenken?

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Meine Marke emotionalisieren

Radio Top-Interview zu verschiedenen Neuromarketing-Effekten

Beim Blick in ein Schaufenster, in dem analoge Uhren ausgestellt sind, fällt oft Eines auf: Auf allen Zifferblättern ist’s 10 nach 10.

Aber was hat es mit dieser Zeigerposition auf sich, die sich verschiedenste Marken von Nische bis Luxus zu Nutze machen?

Dies und mehr erklärt Philipp Zutt in seinem Neuro-Tipp-Interview mit Radio Top:

Möchten Sie sich zu diesem Interview oder zu anderen wertvollen Neuro-Tipps mal telefonisch austauschen? Mehr Infos und ein unverbindliches Kontaktformular gibt’s hier:
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Chicorée wird trinkbar!

Wie kann das Shopping-Erlebnis der Chicorée-KundInnen intensiviert und wertvoller gemacht werden?
Die Antwort ist trinkbar, heisst «Chicotée» – und ist mehr als ein normales Getränk.

Basierend auf den mit dem EmoCompass® erhobenen Markenemotionen von Chicorée wurde ein Getränke-Konzept erstellt, das das beliebte Chicorée-Feeling trifft und emotional mehr Wirkung erzielt, denn: Mit einem Getränk werden zusätzliche Sinne erreicht, die sonst beim Shopping aussen vor bleiben. Und je mehr Sinne involviert sind und dieselbe Botschaft ins Hirn transportieren, desto mehr Emotionen werden ausgelöst.

Der daraufhin entstandene Chicotée ist deshalb rundum auf das Chicorée-Markenfeeling abgestimmt: Vom Naming, über das Design, das Packaging und den Geschmack.

Der Chicotée ist also mehr als nur eine willkommene Shopping-Erfrischung. Er ermöglicht ein Einkaufserlebnis, welches über alle Sinne spürbar wird und erfolgswirksam Emotionen auslöst.

Das folgende Video bietet einen Einblick in das spannende Projekt:

Löst Ihre Marke bzw. Ihre Customer Journey einheitliche Emotionen über alle Sinne aus? Möchten auch Sie von einem EmoCompass®-Projekt – von der Studie über die Emotions-Strategie bis hin zu konkreten Design-Inputs – profitieren? Melden Sie sich für eine erste, kostenlose Einschätzung.

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Vertiefendes SRF-Interview zur Toblerone-Thematik

Radio SRF hat die EmoCompass®-Studie von Zutt & Partner zu Toblerone aufgegriffen und in einem Interview mit Philipp Zutt vertieft.

Dabei ging es um die Fragen inwiefern Toblerone an Swissness eingebüsst hat, was die konkreten Auswirkungen sind und in welchen Bereichen bereits etwas unternommen wurde, um diesem Verlust entgegenzuwirken.

Einschätzungen aus Neuromarketing-Sicht liefert ein SRF-Interview mit Philipp Zutt:


zur ganzen SRF-Sendung (ab 08:51)
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SRF-Interview: Warum funktioniert Gender-Marketing?

Bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts sprechen Unternehmen gezielt Geschlechter an. Dabei bedienen sie sich oftmals Klischees wie beispielsweise die Farben Rosa für Frauen- und Blau für Männer-Produkte.

Im neuen Schwerpunkt-Beitrag ging das Wirtschaftsmagazin Trend von Radio SRF der Frage nach, wie Geschlechter-Marketing funktioniert und welche Auswirkungen es auf die Konsumenten und Konsumentinnen hat.

Im Interview mit Philipp Zutt wurde dabei näher beleuchtet, wie das Kundenhirn auf geschlechter-spezifisches Marketing reagiert. Das Interview mit Philipp Zutt können Sie sich hier anhören:

> Ganzen Beitrag auf SRF anhören

Wie sprechen Sie Geschlechter an? Möchten Sie von geschlechtsneutraler Vermarktung profitieren? In einem unverbindlichen Erstkontakt erhalten Sie erste Ansätze und Inspirationen für Ihre Marke.

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Neuromarketing Insight #10: Emotionaler roter Faden über alle Touchpoints

Als Marke ist es essentiell, den Kunden und Kundinnen in Erinnerung zu bleiben. Doch was hat das mit einem emotional roten Faden zu tun?

Das Kundenhirn speichert Informationen, indem es Verbindungen herstellt. Diese Verbindungen sind umso stärker, je öfter sie aktiviert werden. Wie Spuren im Schnee bleiben die Wege erhalten, welche häufig genutzt werden.

Diese Erkenntnis aus der Neurologie hat weitreichende Folgen für den Marketing-Alltag. Im neuen Insight-Video lernen Sie mehr dazu:

Möchten Sie weitere Neuro-Prinzipien kennenlernen? In einer auf Ihre Branche massgeschneiderten Keynote über Neuromarketing kommen Sie und Ihre Crew auf neue Ideen und bringen dadurch Ihre Marke weiter.

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Transkript zum Video

Hallo, ich bin Philipp Zutt – zusammen mit meinem Team messe und und lenke ich seit 20 Jahren Emotionen. In den nächsten 1 bis 2 Minuten erfahren Sie, weshalb Sie einen emotionalen roten Faden über all Ihre Touchpoints durchziehen sollten.

Im Laufe der Customer Journey begegnen Kunden und Kundinnen Ihrer Marke auf unterschiedlichste Art. Sie sehen zum Beispiel ein Plakat, lesen einen Newsletter oder Social Media Post, gehen durch eine Filiale, telefonieren mit der Service Hotline oder halten gar ein physisches Produkt in den Händen. Die erlebten Emotionen all dieser Touchpoints werden im Hirn als Muster abgespeichert. Unterscheiden sich diese Muster, werden sie an unterschiedlichen Orten im Hirn abgespeichert. Das Hirn kann so kein emotional stimmiges Gesamt-Markenbild generieren.

Diese Inkonsistenz führt dazu, dass Ihre Marke weniger positiv beurteilt wird und auch schlechter in Erinnerung bleibt. Zwischen ähnlichen Mustern hingegen baut das Hirn eine Verbindung. Das heisst die dazugehörigen Touchpoints werden einander automatisch zugeordnet und fügen sich zu einem für das Hirn konsistenten emotionalen Marken-Muster. Und dieses wird übrigens mit jedem weiteren Touchpoint sogar zusätzlich noch gestärkt.

Vergleichbar nämlich mit einer Spur im Schnee bleiben jene Muster am besten und am längsten verfügbar, die immer wieder und immer gleich benutzt werden. So reicht es mit der Zeit, einen einzigen Touchpoint auszuspielen, um das gesamte Marken-Muster im Hirn zu reaktivieren. Beispielsweise das goldene M von McDonald’s am Strassenrand kann bereits einen McDonald’s Fan zum Strahlen bringen. Die Person sieht sich dann mit Freunden im Restaurant sitzen und genießen, schmeckt den Geschmack des Big Macs oder erinnert sich an eine Szene am McDrive aus dem TV Spot. Dieser emotionale rote Faden ist wertvoll, denn er bringt Bindung und Umsatz.

Und jetzt sind Sie dran. Welche emotionale Welt möchten Sie mit Ihrer Marke aufgehen lassen? Melden Sie sich dazu für einen persönlichen Austausch. Bis bald.

«Wer wird Mibelliär» – Mehr Involvement bei digitalen Events

Wie schafft man an einem digitalen Event mit TeilnehmerInnen aus der ganzen Welt echtes Involvement?

Der Active Ingredient-Hersteller Mibelle Biochemistry hat auf Basis eines Konzepts von Zutt & Partner mit einem spielerischen Ansatz einen Vorstoss gewagt – mit der Frage: «Wer wird Mibelliär?». Entstanden ist ein Live-Quiz mit Spielspass und Learnings, das auf neuropsychologischen Effekten wie der Gamification basiert.

Gestützt durch das Competition-Feeling unter den TeilnehmerInnen strebt «Wer wird Mibelliär» nach mehr Interaktion und Involvement und macht den digitalen Event zu einem Erlebnis, welches nicht nur den glücklichen GewinnerInnen in Erinnerung bleibt.

Wie Mibelle Biochemistry den gamifizierten Ansatz verfolgt, sehen Sie im Video:

Wie emotionalisieren Sie Ihre Online-Events und wollen auch Sie wahres Involvement?
Fragen Sie heute noch Terminvorschläge für einen unverbindlichen Telefon-Austausch an. In nur 15 Minuten erhalten Sie erste Inputs, wie Sie mit einem spielerischen Ansatz Ihre Online-Events erfolgswirksam emotionalisieren und mehr Involvement schaffen können.

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Der Perspektivenwechsler – Produkt-Aspekte zum Anfassen

Wie können komplexe Themen, fachliche Produkt-Aspekte oder intangible Dienstleistungen für KundInnen fassbar gemacht werden?

Die Raiffeisenbank Mittleres Toggenburg macht es am Beispiel Finanz-Produkte vor: Um ihren KundInnen Banken-Themen zugänglicher zu machen, hat sie den durch Zutt & Partner entwickelten Perspektivenwechsler eingesetzt.

Der physische Perspektivenwechsler schafft einen doppelten Sinnes-Bezug auf multisensualer Ebene: Er macht Botschaften wortwörtlich beGREIFBAR und die Interaktion mit den KundInnen zum einmaligen Erlebnis. Das Beste daran? Der Perspektivenwechsler ist so universell, dass er sich sich auf jegliche Branchen und Themen adaptieren lässt – z.B. für das Emotionalisieren von Medikamenten, Versicherungen, IT-Dienstleistungen und Vieles mehr.

Wie das geht, erfahren Sie im Video:

Möchten auch Sie Ihre Themen als Story, Vergleiche oder Zeitreisen inszenieren?
Fragen Sie heute noch Terminvorschläge für einen unverbindlichen Telefon-Austausch an. In nur 15 Minuten erhalten Sie erste Inputs, wie Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung erfolgswirksam emotionalisieren können.

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Neuromarketing-Impuls am Zürioberland Forum 2022

Was ist Neuromarketing und wie kann es Ihr Unternehmen weiterbringen? –

In einem unterhaltsamen Speech erhalten Sie klare Antworten auf diese Fragen. Mit anschaulichen Praxis-Beispielen tauchen Sie und Ihr Team in die Welt des Neuromarketings ein. Eindrückliche Erkenntnisse aus Neurologie und Psychologie werden spielend verdeutlicht und führen zu konkreten Handlungstipps.

Eindrücke am Beispiel eines Neuromarketing-Impulses am diesjährigen Zürioberland Forum erhalten Sie in diesem Video:

Möchten auch Sie ein Stück Neuromarketing erleben? Gerne entwickle ich ein massgeschneidertes Referat zu Ihren Herausforderungen, Ihren Zielen und zu Ihrer Branche – egal ob in Form einer Key-Note, einer Schulung oder eines Motivations-Speechs.

> Referat anfragen

7 Emotions-Tricks für Ihre B2B-Marke

«Emotionen haben in B2B-Märkten nichts zu suchen.» – Dieser Irrtum hält sich hartnäckig. Dagegen ist völlig klar, auch hier entscheidet das Bauchgefühl. Denn letztendlich entscheiden immer Menschen. Und diese entscheiden bei JEDEM Entscheid zu rund 90% emotional.

Doch viele tun sich schwer,  Emotionen effektiv auszulösen. Deshalb hat Zutt & Partner sieben Emotions-Tricks für B2B-Marken zusammengetragen und diese in der letzten persönlich-Ausgabe publiziert. Im Interview erhalten Sie zudem Zusatzinfos für die optimale Umsetzung und Antworten dazu, welche Rolle rationale Faktoren spielen.

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> Grossansicht

Diese Emotions-Tricks treffen auf eine breite Palette an B2B-Märkten zu. Sind Sie interessiert an massgeschneiderten Tipps für Ihre Branche? Gemeinsam emotionalisieren wir auch Ihr Business.

> Neuromarketing-Themen entdecken

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Durchgängige Emotionen trotz breitem Sortiment

Die Getränkemarke Farmer von LANDI bietet ein sehr breites Sortiment: Von Mineralwasser über Energy Drinks bis hin zum Feierabend-Bier. Doch lösten die Getränke bisher weder die optimalen Produktemotionen aus, noch die Markenemotionen von LANDI.

Mit einer EmoCompass®-Studie kam LANDI den Wunsch-Emotionen ihrer Kunden auf die Spur. Mit diesem Fundament entstand eine neue Emotions-Strategie für Farmer. Dabei wurden die Marken-Emotionen näher an den Kundenwunsch gebracht. Anhand dieser Strategie wurden anschliessend die Marke und die Packagings effektvoll redesigned.

So entstand ein Sortiment, das über zahlreiche Produkte und Sinne erfolgswirksam Emotionen auslöst. Dieses Video bieten einen Einblick in das spannende Projekt:

Löst Ihr Sortiment bzw. Ihre Customer Journey einheitliche Emotionen aus? Möchten auch Sie von einem EmoCompass®-Projekt – von der Studie über die Emotions-Strategie bis hin zu konkreten Design-Inputs – profitieren? – Wenn Sie mir eine Übersicht Ihrer Kunden-Touchpoints schicken, erhalten Sie eine allererste Einschätzung geschenkt.

Interessiert? Mehr Infos und ein unverbindliches Kontaktformular gibt’s hier.

> Sortiment-Emotionen vereinheitlichen

So löst eine Bank spielend Emotionen aus

Mit dem neuen Schaufenster-Quiz lädt die Raiffeisenbank Thalwil ihre Kunden und Kundinnen bereits vor der Bank zum Spielen ein. Dabei stehen in dieser ersten Quiz-Edition nicht Hypotheken und Sparen im Zentrum. Stattdessen werden die Themen Genossenschaft und Regionalität näher gebracht – was zu starker emotionaler Differenzierung gegenüber anderen Banken führt.

Zudem bringt diese Gamification zahlreiche erfolgsfördernde Effekte mit sich. So entstehen mehr Involvement, Aufmerksamkeit und eine stärkere Verankerung im Kundenhirn.

Wie eine solche Kundeninteraktion konkret aussieht, sehen Sie in diesem Video:

Möchten auch Sie von Gamification profitieren? Ob Bank, Apotheke, Immobilienvermittler oder Versicherung – gemeinsam finden wir die perfekten spielerischen Interaktionen passend zu Ihrem Business.

Interessiert? Mehr Infos und ein unverbindliches Kontaktformular gibt’s hier.

> Von Gamification profitieren

Neuromarketing Insight Nr. 9: Emotionen in B2B-Märkte

Scheinbar verdrängen Entscheidungsgremien und Jahresbudgets jegliches Bauchgefühl. So ist in vielen Köpfen immer noch die Meinung gefestigt, dass B2B-Märkte rein rational ticken.

Aber ob nun ein Konsument eine neue Zahnbürste kauft, oder ein Unternehmen in eine teure Maschine investiert: Emotionen spielen immer die zentrale Rolle.

Dennoch gibt es beim Emotionsmarketing in B2B-Märkten Wichtiges zu beachten. Mit welchen emotionalen Themen Sie B2B-Kunden und -Kundinnen erfolgswirksamer erreichen, erfahren Sie im neuesten Insight-Video.

Möchten Sie weitere Neuro-Prinzipien kennenlernen? In einer auf Ihre Branche massgeschneiderten Keynote über Neuromarketing kommen Sie und Ihre Crew auf neue Ideen und bringen dadurch Ihre Marke weiter.

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Transkript zum Video

Hallo, ich bin Philipp Zutt. Zusammen mit meinem Team messe und lenke ich seit 20 Jahren Emotionen. In den nächsten gut 60 Sekunden erfahren Sie, welche Rolle Emotionen in B2B Märkten spielen.

Wie oft habe ich schon gehört: “Nein, wir brauchen doch keine Emotionen in unserem Marketing. Wir sind in einem B2B-Markt tätig.” Die Meinung, dass B2B im Gegensatz zu B2C rational sei, hat sich in vielen Köpfen festgesetzt. Doch das Gegenteil ist der Fall.

Egal, ob Ihre Kunden Unternehmen oder Privatpersonen sind, am Schluss sind es immer Menschen, die entscheiden und deren Hirn funktioniert genau gleich im beruflichen Umfeld, wie wenn sie privat Einkäufe tätigen. Ob es also beispielsweise um den Kauf einer neuen elektrischen Zahnbürste fürs Ferienhaus geht, oder um die Anschaffung eines millionenteuren MRT-Gerätes in einem Spital, im Vordergrund ist immer das System 1 (emotional) in unserem Hirn, gegenüber dem System 2 (eher rational). Es prägt den Grossteil jeder Entscheidung, eben auch B2B.

Weil nun aber das geschäftliche Umfeld meist etwas anders gestaltet ist als das private, sind es auch andere emotionale Trigger, die in den Vordergrund rücken. Beispielsweise sehr grosse Investitionen machen Vertrauen umso wichtiger. Oder die allseits bekannten Jahresbudgets lassen Planungssicherheit in den Vordergrund rücken. Und nicht zuletzt im Hinterkopf jedes Entscheiders / jeder Entscheiderin ist immer auch das persönliche berufliche Fortkommen, die persönliche berufliche Karriere. Vertrauen, Sicherheit, Karriere – alles hochemotionale Faktoren.

Und auch rationale Infos sind wichtig. Besonders, wenn die Entscheidung gefallen ist. Denn ich muss diese nicht nur gegenüber mir selbst oder dem Lebenspartner / einer Lebenspartnerin begründen, sondern zum Beispiel einem Steering-Committee oder gar den Aktionären. Und die lassen sich mit einem “Ich hatte halt ein gutes Bauchgefühl” nur sehr selten abspeisen. Es gilt also, das emotionale Hirn mit spezifischen B2B Emotionen zu bespielen und dem rationalen Hirn die nötigen Begründungen nachzuliefern.

Mehr dazu in einem persönlichen Austausch. Bis bald.

Radio Top: Wann lohnen sich Marken-Botschafter wirklich?

Wie können Marken wissen, ob Roger Federer, George Clooney, Christa Rigozzi oder Charles Nguela am besten zu ihnen passt? Lässt sich ein solcher Fit messen? Und wieviel verdient ein solcher Marken-Botschafter überhaupt?

Dies und mehr erklärt Philipp Zutt in seinem Interview mit Radio Top.

Sind Sie auf der Suche nach einem Ambassador? Mit dem EmoCompass® finden Sie den passenden Botschafter für Ihre Marke.

> Passender Ambassador für meine Marke finden

Oder sehen Sie zuerst hier, wie eine solche Fit-Analyse im Detail aussehen kann.

> Studie lesen

Wie im Glarnerland ein Bankbesuch zum Erlebnis wird

Wie wird der Bankbesuch zum Erlebnis?

Zusammen mit der Glarner Regionalbank hat Zutt & Partner die Geschäftsstelle in Niederurnen von Grund auf neu emotionalisiert. Im Video können Sie die Geschäftsstelle entdecken. Dazu gibt es auch einen Einblick in den Prozess: Von der EmoCompass®-Analyse bis zur handfesten Emotionalisierung.

> Zum Emotionalisierungs-Prozess



 

Emotionalisierungs-Prozess:
Wie die GRB in 3 Schritten zur Erlebnisbank wurde

1. EmoCompass®-Analyse

Als Basis für dieses Projekt diente eine ausführliche Emotions-Analyse. Dafür wurden mit dem EmoCompass® die Wünsche und Empfindungen der Glarnerinnen und Glarner untersucht.

zutt-neuromarketing-Box-ausschnitt

 

So wurde die GRB zur Erlebnisbank

2. Emotions-Konzept
Aufbauend auf dieser Emotions-Analyse entstand ein Grobkonzept. Dabei kamen bewährte neuropsychologische Prinzipien zum Einsatz:

  • Den Kunden machen lassen
  • Sinnesbrücken
  • Komplexes greifbar machen
  • … und viele weitere

Daraus entstand auch die Idee, Finanzthemen mit einer Gondelbahn zu visualisieren und zu tangibilisieren.

 

3. Umbau der Geschäftsstelle zur Erlebnis-Bank

Mit dem grünen Licht der GRB erfolgte die Umsetzung vom Konzept in die Praxis. Zusammen mit BroncoKunst und Jung Architektur wurde die Geschäftsstelle in Niederurnen erfolgswirksam umgebaut. Dank der treffenden Material-Wahl zahlen auch die haptischen Sinneseindrücke auf das Emotions-Konto der Bank ein.

Visualisierung der umgebauten GRB Geschäftsstelle.

Damit ist ungleich mehr als einfach «eine schöne, neue Bank» entstanden – vielmehr ein Beratungsumfeld, welches die Sinne anspricht, Involvement auslöst, den Kundenkontakt auf ein neues Level hievt und die Bank mit ihrer Nähe auf einzigartige Art und Weise im Hirn verankert.

Möchten auch Sie von Neuromarketing profitieren? In einem unverbindlichen Workshop erhalten Sie erste Impulse für Ihr Marketing.

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SRF-Interview: Verliert Toblerone ihre Swissness?

Toblerone produziert künftig auch in der Slowakei. Mit diesem Schritt muss der Hersteller das Label “Schweizer Milchschokolade” abgeben. Kann Toblerone – eine international wahrgenommene Schweizer Marken-Ikone – auf dieses Label verzichten, ohne dabei emotional an Swissness einzubüssen?

Einschätzungen aus Neuromarketing-Sicht liefert ein SRF-Radio-Interview mit Philipp Zutt:

> zur ganzen SRF-Sendung (ab 04:55)

Eine Beratung zum Anfassen

Wie wird eine Beratung für Kunden und Kundinnen wortwörtlich greifbar? Anlässlich der neuen Beratungsdienstleistung rund um Wohneigentum hat Zutt & Partner zusammen mit Raiffeisen ein innovatives Beratungs-Erlebnis entwickelt.

Das Ergebnis ist ein haptischer Eisbrecher, der mehrere Sinne anspricht. Gemeinsam mit der Raiffeisen stellen Kunden und Kundinnen eigenhändig ihre Bedürfnisse rund um Wohneigentum zusammen. Es entsteht ein kooperatives Beratungs-Erlebnis, das echte Beziehungen schafft und wirkungsvolle Emotionen auslöst.

In diesem Video erleben Sie die Beratung in Aktion:

Wollen auch Sie in Ihrem Beratungserlebnis für einen Wow-Effekt sorgen?

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Neuromarketing Insight Nr. 7: Preisanker

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Restaurant, blicken in die Menu-Karte und nehmen folgendes Angebot wahr: Rindsentrecôte für 39 Franken.

Vielleicht wirkt das etwas teuer auf Sie. Doch unabhängig von Ihrer persönlichen Preissensivität in Bezug auf ein Rindsentrecôte gibt es einen neuropsychologischen Trick, um diese 39 Franken (noch) kleiner wirken zu lassen.

Der Trick heisst «Preisanker». Wie dieser Neuro-Effekt funktioniert und wie er Ihre Produkte sowie Ihr Business beflügeln kann, erfahren Sie im aktuellen Insight-Video von Philipp Zutt:

Möchten Sie weitere Neuro-Prinzipien kennenlernen? In einer auf Ihre Branche massgeschneiderten Keynote über Neuromarketing kommen Sie und Ihre Crew auf neue Ideen und bringen dadurch Ihre Marke weiter.

Interessiert? Mehr Infos und ein unverbindliches Kontaktformular gibt’s hier.

 

Transkript zum Video

“Hallo, ich bin Philipp Zutt – zusammen mit meinem Team messe und und lenke ich seit 20 Jahren Emotionen.

In den nächsten gut 60 Sekunden erfahren Sie, wie Sie Preisanker einsetzen können, um zu steuern, wie teuer oder günstig Ihr Produkt wahrgenommen wird.

Stellen Sie sich vor, Sie studieren in einem Restaurant die Menükarte. Das Rindsentrecôte würde Sie ansprechen – mit 39 Franken empfinden Sie es heute aber als zu teuer und schauen deshalb weiter. Jetzt stellen wir uns die gleiche Situation nochmal vor – mit einer kleinen Anpassung: Sie studieren wiederum die Menükarte, auf der nun ein Kobe-Wagyu-Beef für 75 Franken zuoberst aufgeführt ist. Das darunterstehende Rindsentrecôte – immer noch 39 Franken – wirkt nun geradezu wie ein Schnäppchen – und diesmal greifen Sie zu.

Wieso? Was ist passiert? – Das Restaurant hat mit dem teuren Kobe-Wagyu-Beef, das durchaus als Produkt mit einem Rindsentrecôte vergleichbar ist, ganz geschickt einen sogenannten Preisanker gesetzt. Diesen haben Sie vielleicht nicht mal bewusst wahrgenommen – unbewusst Ihr Hirn aber schon. Dieses vergleicht nämlich sehr gerne und sehr effizient. Daher auch der Begriff “das vergleichende Hirn”. Jeder neue Eindruck wird innert Millisekunden mit bestehenden, ähnlichen Eindrücken verglichen. Diese ähnlichen, bestehenden Eindrücke nennt man auch “Referenzerfahrungen”. Sie sind die Basis dafür, wie Ihr Hirn den neuen Eindruck bewertet.

Die Methode des Preisankers können Sie also – geschickt eingesetzt – dazu nutzen, um genau solche Referenzerfahrungen für Ihre Kunden zu schaffen.

So wird das nicht ganz günstige iPhone im Vergleich mit dem iPhone Pro geradezu günstig erscheinen – oder der Staubsauger, der von 250 Franken auf 150  Franken runtergschrieben wurde, muss doch ein Schnäppchen sein, so denkt mindestens Ihr Hirn.

Mehr dazu und zu weiteren Pricing-Effekten in einem persönlichen Austausch. Bis bald.”

Neues Office & Gratis-Workshop

1978 gegründet, seit 37 Jahren in Wolfhausen bei Zürich und seit 20 Jahren als Neuromarketing-Pionier unterwegs, lotst Zutt & Partner nationale und internationale Unternehmen näher an die Kunden-Emotionen heran.

Ende September waren neue Büroräumlichkeiten bereit zum Bezug, der neue «Hafen» zur professionellen Navigation von Produkt-, Marken- und Kundenerlebnis-Emotionen heisst Rosswiesstrasse 29, 8608 Bubikon-Zürich.

In nur wenigen Gehminuten vom Bahnhof Bubikon und mit direktem Anschluss zur Autobahn erreichen Sie unsere Räumlichkeiten noch einfacher. Dazu kommt viel neu gestalteter Platz für kreative Workshops, SINNvolle Rituale und regen Austausch. Der Klick auf die Slideshow gibt Ihnen erste Einblicke:

 

Kommen Sie vorbei und erleben Sie die neuen Räumlichkeiten gleich vor Ort. Zur Feier können Sie einen gratis Workshop am neuen Standort gewinnen. In diesem Workshop erhalten Sie Inspiration und Anstösse mit Emotionalisierungs-Potenzial für Ihre aktuelle Marketing-Herausforderung. Nehmen Sie ganz einfach per Mail an der Verlosung* teil.

> Gratis Workshop gewinnen

* Der Workshop findet in den Büroräumlichkeiten von Zutt & Partner in Bubikon statt. Die Teilnahme-Möglichkeit gilt vom 2. bis 30. November 2021. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Neuromarketing Insight Nr. 8: Post-Purchase Rationalization

Die meisten Marketingleute legen den Hauptfokus darauf, die Kunden zum Kaufen zu bewegen. Doch was geschieht nach dem Kauf im Kundenhirn?

Insbesondere bei teuren Produkten setzen bei den Kunden nach dem Kauf oftmals Zweifel und Reuegefühle ein. Die Kunden fragen sich also im Nachhinein: «War dieser Entscheid wirklich richtig?»

Diese negativen Emotionen können schwerwiegende Folgen für Ihr Marketing haben. Im neuen Insight-Video lernen Sie mit diesem Phänomen umzugehen:

Möchten Sie weitere Neuro-Prinzipien kennenlernen? In einer auf Ihre Branche massgeschneiderten Keynote über Neuromarketing kommen Sie und Ihre Crew auf neue Ideen und bringen dadurch Ihre Marke weiter.

Interessiert? Mehr Infos und ein unverbindliches Kontaktformular gibt’s hier.

 

Transkript zum Video

Hallo, ich bin Philipp Zutt. Zusammen mit meinem Team messe und lenke ich seit 20 Jahren Emotionen.

In den nächsten gut 60 Sekunden erfahren Sie, wie Sie sich die so genannte Post-Purchase Rationalization zunutze machen können.

Der Hauptfokus der meisten Marketingleute liegt darauf, wie man jemanden zu einem Kauf bewegen kann. Was dabei oft vergessen geht: Es ist genauso wichtig, sich auch nach dem Kauf um seine Kundschaft zu kümmern. Denn insbesondere – aber nicht nur – bei teureren Produkten und Dienstleistungen setzen meist unmittelbar nach dem Kauf Zweifel oder sogar Reue-Gefühle ein. Zum Beispiel fragt man sich: «Ist mein neues Mountainbike seinen Preis wirklich wert?» Oder: «War der kostspielige Coiffeur-Besuch wirklich schon wieder nötig?» Man beginnt also, den mehrheitlich emotional gefällten Entscheid rational zu hinterfragen. Dieser Effekt kann schwerwiegende Folgen haben. Es können sich so negative Gefühle gegenüber einer Marke festsetzen, die beispielsweise Zweit-Käufe verhindern. Oder noch viel schlimmer: Es entsteht negative Mund-zu-Mund-Werbung.

Es ist daher zentral, diesen Gedanken entgegen zu wirken oder noch besser, sie ins Positive zu drehen. Wie geht das? Indem man ganz gezielt Bestätigung und Rechtfertigung liefert. Beispielsweise der Uhrenhersteller Patek Philippe macht das genial. Seit Jahren wirbt er damit, dass man eine teure Luxusuhr nicht nur für sich kauft, sondern um sie später seinem Nachwuchs weiterzugeben. Wenn sich also so ein frischgebackener Uhrenkäufer oder eine Uhrenkäuferin fragt, War es wirklich richtig, 30’000 Franken für eine Uhr auszugeben? Ist sofort der Gedanke da: «Ja klar, sie ist ja nicht nur für mich, sondern auch für meinen Sohn oder für meine Tochter.»

Mehr dazu in einem persönlichen Austausch. Bis bald.

Neuromarketing Insight Nr. 6: Spiegelneuronen

Spiegelneuronen helfen uns dabei, die Gefühle unserer Mitmenschen zu verstehen, indem sie Emotionen «nachmachen». Dieser Effekt lässt sich auch im Marketing anwenden, um gezielt Emotionen auszulösen. Wie das geht, erklärt Philipp Zutt im neuen Insight-Video:

Möchten Sie weitere Neuro-Prinzipien kennenlernen? In einer auf Ihre Branche massgeschneiderten Keynote über Neuromarketing kommen Sie und Ihre Crew auf neue Ideen und bringen dadurch Ihre Marke weiter.

Interessiert? Mehr Infos und ein unverbindliches Kontaktformular gibt’s hier.

 

Transkript zum Video

“Hallo, ich bin Philipp Zutt – zusammen mit meinem Team messe und und lenke ich seit 20 Jahren Emotionen.

In den nächsten gut 60 Sekunden erfahren Sie, wie Sie dank Spiegelneuronen Ihren Kunden näher kommen können.

Haben Sie schon einmal bemerkt, wie Sie selbst zusammenzucken, wenn Sie sehen, wie Ihr Partner oder Ihre Partnerin sich an einer heissen Pfanne brennt? Und selbst dann, wenn das einer Person in Ihrer Lieblings-TV-Serie passiert? Erinnern Sie sich, wie Sie den Schmerz selbst unmittelbar kurz gespürt haben? Dann haben Sie Ihre Spiegelneuronen gerade in Aktion erlebt.

Spiegelneuronen sind nämlich spezialisierte Nervenzellen in unserem Hirn, die Bewegungen und Gefühlsregungen unserer Mitmenschen “nachmachen”. Sie helfen uns so zu verstehen, was andere gerade erleben und ermöglichen uns, passend darauf zu reagieren. Also zum Beispiel die heisse Pfanne nicht selbst auch noch zu berühren.

Nun, was hat das alles mit Marketing zu tun? – Geschickt eingesetzt, können Sie Spiegelneuronen nutzen, um Ihren Kunden eine Kostprobe auf Ihr Produkt zu geben – und ihnen bestimmte Handlungen schmackhaft zu machen. Nicht umsonst beissen wir, nur schon beim blossen Betrachten der Magnum-Werbung, gedanklich selbst genussvoll ins schokoladeumhüllte Eis. Und dieser Effekt lässt sich noch steigern, er lässt sich auch in Läden einsetzen, für Dienstleistungen und sogar online.

Mehr dazu in einem persönlichen Austausch – bis bald.”

Ein Online-Event mit echter Multisensualität

Multisensualität kann die emotionale Wirkung Ihrer Marketing-Botschaften massiv verstärken. Meist kann der Kunde Ihre Marke nur sehen. Wenn er sie aber auch hören, schmecken, riechen und spüren kann, löst das im Gehirn signifikant mehr Aktivität aus.

Während der Pandemie wurden Events zunehmend ins Digitale verlagert. Doch diese Online-Events leiden an einem entscheidenden Problem: Ein Mangel an Multisensualität. Vor dieser Herausforderung stand auch Mibelle Biochemistry anlässlich ihres Events zum 30-jährigen Jubiläum. Zusammen mit Zutt & Partner haben sie konzipiert, wie man wertvolle Multisensualität in den Online-Event integrieren kann. Das Ergebnis war eine packende Zeitreise durch die Geschichte von Mibelle Biochemistry. Mit erlebnisreichen Videoproduktionen wurden die Ursprünge der kosmetischen Inhaltstoffe greifbar gemacht – und mit einzigartigen Schokoladen-Kreationen sogar schmeckbar und damit für das Hirn multisensual bedeutungsvoller.

Diese und weitere Inspirationen für Ihren nächsten Online-Event erhalten Sie im folgenden Video:

> In die Praxis umsetzen

HORIZONT: Wie die neuen Logos von VW, BMW, Audi, Opel, Toyota und Renault funktionieren

VW hat es getan, BMW und Audi. Aber auch Renault, Opel und Toyota. Die Hersteller haben in den vergangenen Monaten ihr Logo überarbeitet. Unter anderem sollten die Markenhersteller so fit für das digitale Zeitalter gemacht werden und den Wandel zur E-Mobilität symbolisieren. Doch funktioniert das überhaupt? Was lösen die minimalisierten Logos im Kundenhirn aus? Diesen Fragen ist die Neuromarketing spezialisierten Unternehmensberatung Zutt & Partner nachgegangen. HORIZONT Swiss konnte vorab einen Blick auf die Ergebnisse werfen.

Die neuen Auto-Logos im Neuromarketing Check

Hier gehts zum Artikel.

Oder direkt auf HORIZONT.

DirectPoint: Wie Sie den Prozess der Werbewirkung beeinflussen

Weshalb spricht die eine Werbung uns an und die andere nicht? Die auflagenstärkste Schweizer Fachzeitschrift für Dialogmarketing begab sich auf die Suche nach einer Antwort und interviewte dafür Philipp Zutt. Das Ergebnis ist ein perfekter Einstieg in die Welt des Neuromarketings. Erfahren Sie, wie Emotionen unsere Entscheide prägen und wie Sie mit diesen Erkenntnissen Ihr Marketing optimieren können.

Artikel im Post Dialogmarketing: Wie Sie den Prozess der Werbewirkung beeinflussen

 

Zum Beitrag auf DirectPoint

Das Gucci-Hirn: Weshalb der Mensch Luxus-Produkte kauft

Die Luxus-Branche ist Milliarden-schwer. Aber wie ist es dazu gekommen? Entscheidet der Mensch wirklich rational, wenn er für Tausende von Franken eine Luxus-Uhr kauft? Um die Zeit abzulesen, würde schliesslich eine günstigere Uhr genügen. Lange sah die Ökonomie den Menschen als rationales Wesen an. Doch Erkenntnisse aus der Psychologie und Neurologie beweisen das Gegenteil. Der Mensch wird grösstenteils von seinen Emotionen getrieben.

Um eine teure Uhr zu verkaufen, müssen Brands also nicht bei rationalen Argumenten ansetzen, sondern das menschliche Gehirn auf emotionaler Ebene ansprechen. Dazu bedienen sie sich einer Vielzahl an psychologischen Effekten, die sie geschickt kombinieren. Anlässlich der Luxus-Ausgabe von persönlich hat Zutt & Partner eine Übersicht zusammengestellt:

> Bild anklicken für Grossansicht

Die Luxus-Branche ist Milliarden-schwer. Aber wie ist es dazu gekommen? Für das persönlich-Magazin haben wir eine Übersicht zusammengestellt.

> In die Praxis umsetzen

Radio Top: Weshalb stehen Kunden für Lidl-Sneaker Schlange?

Seltene Produkte werden meist als wertvoller wahrgenommen. So kann auch ein Sneaker, der nur 15 Franken kostet, in den Gehirnen der Kunden plötzlich deutlich mehr Wert annehmen. Der Keyfactor ist die künstliche Verknappung des Lidl-Sneakers. Dadurch werden die Kunden direkt auf emotionaler Ebene angesprochen.

Zusätzlich angefeuert wird der Hype durch den aktuellen Sneaker-Trend. Aus Sportschuhen ist bei den jüngeren Generationen ein Lifestyle-Produkt und ein Status-Symbol geworden. Wer nicht die neusten und coolsten Sneaker besitzt, der gehört nicht dazu. Dies spricht zusätzliche emotionale Areale an, die mit Zugehörigkeitsgefühl und sozialer Integration zusammenhängen.

Doch auch weitere Mechanismen tragen dazu bei, dass die Kunden Schlange stehen. Mehr erfahren Sie im Interview von Radio Top mit Philipp Zutt:

> In die Praxis umsetzen

SRF: Unverpackte Produkte – wo bleiben dann die Emotionen?

Produkte werden aufwändig verpackt, um die Hygiene und Produktqualität zu gewährleisten. Doch dies bedeutet auch mehr Abfall. Aus ökologischer Sicht ist es daher sinnvoll, auf Verpackungen zu verzichten. Aus Marketing-Sicht ist dies aber verheerend. Die Verpackung stellt vor allem im Lebensmittel-Bereich einen wichtigen Touchpoint dar.

Während Lebensmittel-Ingenieure nach ökologischeren Verpackungen forschen, setzen sich Marketers daher mit der Frage auseinander, wie Produkte auch ohne oder minimierter Verpackung Emotionen wecken können. Die Sendung Echo der Zeit von SRF hat zu diesem Thema recherchiert und dabei auch Philipp Zutt interviewt:

Oder direkt bei SRF.

Neuromarketing Insight Nr. 5: Gold Standard

Was wollen (meine) Kunden wirklich?

Dieser Frage gehen Unternehmen meist mit klassischen Marktforschungs-Methoden nach. Doch verbale Befragungen decken nur einen kleinen Teil der Kundenwünsche auf. Denn Kunden haben Mühe, Ihre Emotionen, Bedürfnisse und Idealvorstellungen in Worte zu fassen: Meist beschreiben sie Dinge, die sie irgendwo (zum Beispiel bei der Konkurrenz) bereits gesehen oder erlebt haben. Den wahren Wunsch der Kunden – den sogenannten Gold Standard – erfährt man dadurch nicht. Was genau hinter dem «Gold Standard» steckt und wieso er Ihr Marketing und Business boosten kann, erfahren Sie im neuen Insight-Video:

 

Transkript zum Video

“Hallo, ich bin Philipp Zutt – zusammen mit meinem Team messe und lenke ich seit 20 Jahren Emotionen.

In den nächsten gut 60 Sekunden erfahren Sie, weshalb Sie den wahren Wunsch Ihrer Kunden – den sogenannten Gold Standard – unbedingt kennenlernen sollten.

Auf Marktstimmen zu hören, lohnt sich. Marktforschung gehört daher bei sehr vielen Unternehmen zum Standard-Programm. Den wahren Wunsch Ihrer Zielgruppe zu Ihrem Produkt finden Sie aber mit klassischer Befragung nicht raus. Denn bittet man Befragungs-Teilnehmer, ihre Wünsche in Worte zu fassen, stossen sie an eine Grenze unseres Gehirns: Wir haben nämlich für Dinge die noch nicht existieren, gar keine Worte. Nur ein Gefühl, ein Wunsch-Gefühl. Verbal benutzen wir daher Vergleiche. Das heisst, die Leute werden Ihnen Lieblings-Eigenschaften von bereits existierenden Produkten auflisten. Also beispielsweise die Kamera des neuen iPhones, das Design und die Saugkraft von Dyson, den bequemen Rücksende-Prozess von Zalando oder die  knusprige Kruste des Fyrabig-Brotes beim Bäcker um die Ecke. Wenn Sie nun mit diesen Antworten arbeiten, werden Ihr Produkt und auch die Kommunikation dazu, bestenfalls so gut wie beim stärksten Konkurrenten. Der wahre Wunsch des Kunden, eben der Gold Standard, bleibt aber unerfüllt. Die gute Nachricht: Die schwer zu formulierenden Kundenwünsche lassen sich non-verbal erfassen. Und glauben Sie mir, das lohnt sich. Denn nichts gibt es, was die Kunden mehr schätzen, als ein Produkt, das genau die richtigen Gefühle auslöst. Und ein solches Produkt bewegt die Kunden möglicherweise sogar zur Abkehr von Ihrem stärksten Konkurrenten.

Mehr dazu in einem persönlichen Austausch, bis bald!”

SRF: Wie machen Verpackungen Produkte erfolgreich?

Verpackungen spielen eine zentrale Rolle in der Vermarktung von Produkten. In den letzten Jahren wurden Verpackungen immer raffinierter und emotional noch besser auf das Produkt abgestimmt. Doch jetzt folgt schon bald eine Kehrtwende.

Aus Respekt vor der Umwelt wird der Drang nach weniger Abfall laut. Als Reaktion darauf haben bereits viele Firmen ihre Verpackungen minimiert oder gar komplett abgeschafft. Doch welche Auswirkungen hat dies auf das Marketing? Und wie kann man trotz minimierter Verpackungen beim Kunden Emotionen auslösen?

Radio SRF hat sich dieser spannenden Frage angenommen und Experten aus verschiedenen Bereichen interviewt. Philipp Zutt beleuchtete das Thema aus Neuromarketing-Sicht am Beispiel Parfüms:

Und hier geht es zum kompletten 3-teiligen Podcast.

Eine Bank aus der Kunden-Perspektive

Die Raiffeisen-Geschäftsstelle in Aesch wurde nicht nur renoviert, sondern auch emotionalisiert. In einer Zusammenarbeit mit Zutt & Partner entstand ein neuartiges Geschäftsstellen-Konzept, das neue Perspektiven ermöglicht. Im Kern stand der Anspruch, die Kunden-Interaktion zu steigern und Bankthemen auf eine spielerische Art zu vermitteln. Dadurch entstehen mehr und bessere Kontaktpunkte zwischen den Kunden und der Raiffeisen Bank.

Die neuen Perspektiven können Sie in diesem Video selbst erleben:

Sie möchten Ihre Geschäftsstelle, Beratungs- oder Verkaufsfläche ebenfalls emotional aufwerten? Oder sich einfach über diesen Case austauschen und Hintergründe dazu erfahren?

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HORIZONT: Finn versus Nevi

Im Dezember 2020 hat Zutt & Partner auf Linkedin eine Umfrage durchgeführt. Die Frage war simpel: Migros und Coop hatten beide schon auf animierte Weihnachtsfiguren gesetzt – wer aber traf dabei die Weihnachts-Emotionen besser? Verglichen wurden in einer Emo Compass Studie der 2019-Spot von Migros mit “Finn” mit dem 2020-Spot “Nevi” von Coop.

Migros Wichtel vs. Coop Schneemonster im Neuromarketing Check

Hier gehts zum Artikel.

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So werden Bankprodukte für Kunden erlebbar

Das Banksortiment der Geschäftsstelle Stein der Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal ist jetzt wortwörtlich greifbar. Möglich macht dies eine neuartige Fusion von analogen und digitalen Elementen, die eine hybride Erlebniswelt entstehen lässt. Kunden können Finanzprodukte in Form von 3D-Figuren wie in einem Einkaufsladen aus einem Regal nehmen und auf einem Interaktions-Tisch platzieren. So können sie mehr über das Thema erfahren und spielerisch neue Angebote entdecken. Die komplexen Finanzthemen werden dadurch haptisch erlebbar und einfacher verständlich.

Nicht zuletzt sorgt die Installation garantiert für Gesprächsstoff. Für die Berater ist dies ein wertvoller «Eisbrecher», um ungezwungen mit den Kunden ins Gespräch zu kommen. Bei Kunden wird ein Weitererzähl-Effekt initiiert.

Wie das neuartige Bank-Erlebnis funktioniert, sehen Sie in folgenden Video.

Wollen auch Sie auf Ihrer Verkaufsfläche für einen Wow-Effekt sorgen? Ihre Produkte erlebbar machen und mehr Beratungsgespräche ermöglichen?

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NZZ: Blick ins Gehirn

Kaufentscheide werden grösstenteils unbewusst gefällt. Dies bietet Firmen viele Möglichkeiten, Konsumenten zu beeinflussen. Die NZZ ging diesem Thema auf den Grund und interviewte dazu verschiedene Experten – darunter auch Philipp Zutt.

Hier geht es zum Artikel.

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Neuromarketing Insight Nr. 4: Gamification

Dem Menschen ist der Spieltrieb angeboren. Auch im Erwachsenenalter lieben wir es zu spielen, sei es Golf, Kreuzworträtsel oder Escape-Rooms. Doch was hat das mit Marketing zu tun? Erfahren Sie in diesem Video, wie und warum Sie Ihre Kunden unbedingt spielen lassen sollten.

 

Transkript zum Video

“Hallo, ich bin Philipp Zutt – zusammen mit meinem Team messe und lenke ich seit 20 Jahren Emotionen.

In den nächsten 60 Sekunden erfahren Sie, weshalb Sie Ihre Kunden unbedingt spielen lassen sollten.

Der Spieltrieb ist uns nämlich allen angeboren. Schon kleine Kinder lernen, indem sie spielend imitieren und das hört im Erwachsenenalter erst gar nicht auf. Nicht umsonst gibt es den Begriff: Homo Ludens, der spielende Mensch.

Spiele sind also ein beliebter Zeitvertreib, wie beispielsweise die langjährige Beliebtheit von Kreuzworträtseln oder der rasante Boom von Escape-Rooms sehr schön zeigen.

Aber es muss gar nicht immer ein Spiel im engeren Sinne sein, schon kleine spielerische Elemente fesseln Ihre Kunden.

Denken wir zum Beispiel an einen Auto-Konfigurator. Das spielerische Ausprobieren von verschiedenen Farbkombinationen oder auch Design-Elementen macht doch schlicht und einfach Spass – und hält den Kunden erst noch länger auf Ihrer Seite. Werden nun positive Emotionen spielend mit Ihrer Marke verknüpft und die Beschäftigung mit Ihrer Marke intensiviert, bleiben Sie in besserer Erinnerung.

Und vergessen Sie nicht: Überraschende und spannende Erlebnisse erzählt man gerne weiter. Sie profitieren also zusätzlich von einem wertvollen Mund-zu-Mund Effekt.

Mehr dazu in einem persönlichen Austausch. Bis bald.”

HORIZONT: Louis Vuitton, Chanel und Gucci im neurologischen Markenvergleich

Top-Marken unternehmen alles, um bei Menschen die emotionale Nr. 1 zu sein. Sie verfolgen dabei drei Erfolgsrezepte aus dem Neuromarketing, mit dem Ziel, Leuchtturm-Marke einer bestimmten Branche oder Produktkategorie zu sein. ZUTT & PARTNER hat in einer Studie drei solcher Leuchtturm-Marken analysiert und nach deren Erfolgsrezepte gesucht.

Louis Vuitton, Chanel und Gucci Neuromarketing-Studie in HORIZONT

 

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Interview auf HORIZONT: Der wichtigste Marketing-Touchpoint der Zukunft

In den vergangenen 30 Jahren haben Banken viel automatisiert und ihre Leistungen in die digitale Welt abgeschoben. Dadurch geht jedoch viel Potential zur Emotionalisierung und Kundenbindung verloren. Doch während manche Banken noch in der digitalen Welt Fuss fassen, haben andere bereits begonnen, den wahren Marketing-Touchpoint der Zukunft effektiv zu nutzen.

Im Interview für HORIZONT erfahren Sie, was für Banken DER Marketing-Touchpoint der Zukunft ist.

Philipp Zutt erklärt im Interview mit HORIZONT was der Touchpoint der Zukunft ist.

Hier gehts zum Interview.

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