Neuromarketing Insight #10: Emotionaler roter Faden über alle Touchpoints

Als Marke ist es essentiell, den Kunden und Kundinnen in Erinnerung zu bleiben. Doch was hat das mit einem emotional roten Faden zu tun?

Das Kundenhirn speichert Informationen, indem es Verbindungen herstellt. Diese Verbindungen sind umso stärker, je öfter sie aktiviert werden. Wie Spuren im Schnee bleiben die Wege erhalten, welche häufig genutzt werden.

Diese Erkenntnis aus der Neurologie hat weitreichende Folgen für den Marketing-Alltag. Im neuen Insight-Video lernen Sie mehr dazu:

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Transkript zum Video

Hallo, ich bin Philipp Zutt – zusammen mit meinem Team messe und und lenke ich seit 20 Jahren Emotionen. In den nächsten 1 bis 2 Minuten erfahren Sie, weshalb Sie einen emotionalen roten Faden über all Ihre Touchpoints durchziehen sollten.

Im Laufe der Customer Journey begegnen Kunden und Kundinnen Ihrer Marke auf unterschiedlichste Art. Sie sehen zum Beispiel ein Plakat, lesen einen Newsletter oder Social Media Post, gehen durch eine Filiale, telefonieren mit der Service Hotline oder halten gar ein physisches Produkt in den Händen. Die erlebten Emotionen all dieser Touchpoints werden im Hirn als Muster abgespeichert. Unterscheiden sich diese Muster, werden sie an unterschiedlichen Orten im Hirn abgespeichert. Das Hirn kann so kein emotional stimmiges Gesamt-Markenbild generieren.

Diese Inkonsistenz führt dazu, dass Ihre Marke weniger positiv beurteilt wird und auch schlechter in Erinnerung bleibt. Zwischen ähnlichen Mustern hingegen baut das Hirn eine Verbindung. Das heisst die dazugehörigen Touchpoints werden einander automatisch zugeordnet und fügen sich zu einem für das Hirn konsistenten emotionalen Marken-Muster. Und dieses wird übrigens mit jedem weiteren Touchpoint sogar zusätzlich noch gestärkt.

Vergleichbar nämlich mit einer Spur im Schnee bleiben jene Muster am besten und am längsten verfügbar, die immer wieder und immer gleich benutzt werden. So reicht es mit der Zeit, einen einzigen Touchpoint auszuspielen, um das gesamte Marken-Muster im Hirn zu reaktivieren. Beispielsweise das goldene M von McDonald’s am Strassenrand kann bereits einen McDonald’s Fan zum Strahlen bringen. Die Person sieht sich dann mit Freunden im Restaurant sitzen und genießen, schmeckt den Geschmack des Big Macs oder erinnert sich an eine Szene am McDrive aus dem TV Spot. Dieser emotionale rote Faden ist wertvoll, denn er bringt Bindung und Umsatz.

Und jetzt sind Sie dran. Welche emotionale Welt möchten Sie mit Ihrer Marke aufgehen lassen? Melden Sie sich dazu für einen persönlichen Austausch. Bis bald.